Noch viel früher……
Trouée de la Sarre – La Ligne Maginot aquatique
Auf der Fahrt auf dem Saarkanal sind beim Passieren der „trouée de la Sarre“ Einrichtungen der „Ligne Maginot aquatique“ zu sehen.
Zwischen den beiden Weltkriegen entstand dort ein „système d’innondations“, die „Ligne Maginot aquatique“, ein grossflächiges System von Dämmen, das mehrere Überschwemmungsgebiete füllen und damit dort einen Durchmarsch deutscher Truppen verhindern sollte.
Im Westen des Abschnitts waren Sperren bei Sarralbe (Überflutung der Albe) und bei Herbitzheim und Wittring (Überflutung der Sarre) eingebaut.
Im Mai 1940, beim deutschen Angriff auf Frankreich, hatten Ueberschwemmungen allerdings keinen Einfluss auf die Kampfhandlungen, weil
– der deutsche Angriff diese Region umging und die Maginotlinie viel weiter im Westen (Ardennen, Sedan) überwand
– es dannzumal wegen der Jahreszeit ohnehin viel zu wenig Wasser gegeben hätte…
Sarrealbe
Kreuzung Saarkanal : Albe (Kanal-km 40)
Vorbereiteter Staudamm zum Stauen der Albe und Ueberschwemmen des Gebiets.
3 Blockhäuser (Bunker) zu dessen Schutz.
Blockhaus 1
(gegenüber Anleger PK 40)
Blockhaus 2
Blockhaus 3
Damm – Verankerungen
Herbitzheim
Kreuzung Saarkanal / Saar : Autobahn A4 (Kanal-km 46)
Vorbereiteter Staudamm zum Stauen der Saar und Ueberschwemmen des Gebiets.
3 Blockhäuser (Bunker) zu dessen Schutz.
Blockhaus 1
Blockhaus 2 und 3
Damm – Verankerungen
Wittring
(gegenüber Anleger)
Blockhaus
Bild: ackMehr zu erfahren ist vor Ort beispielsweise bei den regelmässigen Spezial-Touren, die das Verkehrsbüro von Sarreguemines zur „Maginot aquatique“ durchführt oder im entsprechenden Museum in Sarralbe.